Sonntag, 5. Februar 2012

Hilferuf für eine Katze

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Twinky, Kater, vier bis fünf Jahre, ist ein echter Unglücksrabe.

Seine ersten Jahre verbrachte er bei einem kranken Menschen, der leider nicht in der Lage war ihn richtig zu versorgen. So war er zum Beispiel teilweise in ein Badezimmer eingesperrt, bekam manchmal kein Futter oder war gezwungen sein Geschäft auf einem völlig verdreckten Katzenklo zu erledigen. Was vielleicht sonst noch dort geschehen sein mag, wissen wir leider nicht.

Nach etlichen Bemühungen gelang es ihn dort herauszuholen und er kam zu uns. Twinky entpuppte sich als sehr menschenbezogen, schmusig und intelligent. Ein putziges Kerlchen, das schnell unsere Herzen eroberte. Leider stellte sich nach einer Weile heraus, dass er offenbar nicht bereit war die Aufmerksamkeit seiner Menschen zu teilen. Er begann seine Artgenossen zu mobben.

So musste Twinky wieder das Zuhause wechseln. Er lebte sich gut ein und Mensch und Tier hatten viel Freude miteinander. Dann muss etwas geschehen sein, was wir leider nicht verstehen. Nach einigen Monaten begann Twinky plötzlich sein neues Frauchen zu attackieren. Zudem entwickelte er ein Eosinophiles Granulom (Autoimmunerkrankung). Die Situation schaukelte sich Stück für Stück hoch und bald war das gute Verhältnis zwischen den beiden unwiederbringlich zerstört.

Und wieder musste ein neues Heim gefunden werden. Leider ist die Geduld der nun neuen Besitzer, trotz vorheriger Aufklärung, bereits nach vier Wochen aufgebraucht. Twinky verträgt sich nicht mit der „alteingesessenen“ Katze und ist unsauber geworden, was vorher nie der Fall war! Eine Bereitschaft an dem Problem zu arbeiten scheint leider überhaupt nicht vorhanden zu sein, so dass Twinky dringend dort weg muss. Den Menschen gegenüber zeigt er keinerlei Aggressivität.

Damit Twinky kein langes Tierheimschicksal in Einzelhaft oder gar schlimmeres droht, suchen wir dringend liebe Menschen, die bereit sind dem kleinen Kerl eine Chance zu geben. In seinem neuen Zuhause sollten keine anderen Katzen und keine kleinen Kinder leben. Sein Mensch/seine Menschen sollten Zeit für ihn, Geduld mit ihm und Katzenerfahrung haben. Platz zum Bewegen braucht Twinky auf jeden Fall, ein Balkon wäre schön und am allerbesten Aussicht auf Freigang.

Seine Erkrankung ist gut eingestellt und das Medikament, was er nicht durchgehend braucht, ist nicht teuer. Die Kosten einer tierpsychologischen Behandlung, falls notwendig, würden übernommen werden.

Kontakt: S. Schulz und M. Fischer, 040/50049438 oder svelinga@yahoo.de

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